FODMAP Kategorien

© DOC RABE Media - Fotolia.comDas Wort FODMAP kommt aus dem Englischen und setzt sich wie folgt zusammen:

Fermentable Oligo-saccharides, Di-saccharides, Mono-saccharides and Polyols, auf deutsch (ähnlich unaussprechlich): Fermentierbare Oligo-, Di-, Monosaccaride und Polyole.

Diese Gruppen von Kohlenhydraten teilen sich wie folgt auf:

Oligosaccharide
Werden diese Kohlenhydrate schlecht absorbiert, sollten sie wirklich ALLE Nahrungsmittel dieser Gruppe meiden, um besonders dem Reizdarmsyndrom entgegenzuwirken und eine schnelle Verbesserung der Lebensqualität zu erreichen.

Lebensmittel mit einem hohen Wert an Oligosacchariden

  • Weizen
  • Hülsenfrüchte (wie Bohnen, Erbsen, Linsen)
  • Einige Gemüse – besonders Zwiebeln
  • Inulin und FOS (Fructooligosaccharide); diese werden oft als Lebensmittelzusatzstoffe verarbeitet

Disaccharide

Disaccharide kommen zum Beispiel als Laktose (Milchzucker) in der Milch von Säugetieren vor, ist also in ALLEN Nahrungsmitteln aus Tiermilch in unterschiedlicher Konzentration enthalten. Da Laktose in kleinen Mengen vom Körper toleriert werden kann, ist eine vollständige Vermeidung von Milchprodukten nicht unbedingt nötig. Hier heißt es ausprobieren und testen was ihr Körper zulässt.

Lebensmittel mit einem hohen Wert an Disacchariden:

  • Milch – alle Formen, einschließlich Magermilch. Bis zu 50ml pro Mahlzeit (z.B. in Kaffee) können evtl. verträglich sein

Monosaccharide

Monosaccharide finden sich hauptsächlich in Früchten. Bei diesen Kohlenhydraten handelt es sich um natürlichen Zucker und dieser ist in fast allen Früchten, aber auch in Honig enthalten. Besonders wenn eine Frucht mehr Fructose als Glucose enthält, können Probleme bei der Verdauung auftreten.

Lebensmittel mit einem hohen Wert an Monosacchariden:

  • Äpfel
  • Honig
  • Zuckerschoten
  • Fructose

Polyole

Polyole sind Zuckeralkohole, die in verschiedenen diätischen und zuckerfreien (Süßstoff) Lebensmitteln zu finden sind, wie in Diät- oder Lite-Getränken. Beispiele für Polyole sind Sorbit und Xylotol. Sie können auch in Steinobst und in manchen Gemüsen auftreten.

Lebensmittel mit einem hohen Wert an Polyolen:

  • Diät- und Lite-Getränke
  • Pfirsiche
  • Pflaumen
  • Pilze
  • Blumenkohl
  • Zuckerfreie Bonbons
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